Der Alpe-Adria-Wirtschaftsraum verbindet schon heute starke europäische Wirtschaftsräume und erzeugt Chancen für zusätzliches Wachstum. Dank der Milliardenprojekte Semmering-Basistunnel und Koralmbahn wächst das Potenzial, Güter aus dem Norden gezielt über Triest zu verschiffen – und so die globalen Märkte direkt zu bedienen. Ein wesentlicher Bestandteil dieser zukunftsweisenden Entwicklung ist die modernste Waggonfabrik Europas, die aktuell in Triest entsteht. Unter dem Dach von InnoWay tun sich mit Innofreight und MSC zwei starke Partner zusammen, um ihre Kräfte zu bündeln und den europäischen Güterverkehr in die Zukunft zu führen. Möglich macht das der gemeinsame Kauf einer früheren Schiffsmotorenfabrik, wo 250 Arbeitsplätze erhalten bleiben und weiterentwickelt werden.

Die ersten 80 ft InnoWaggons sind bereits in Europa unterwegs, um maritimen und kontinentalen Transport miteinander zu verbinden und die Versorgungssicherheit von Wirtschaft und Bevölkerung zu garantieren. Künftig werden die italienischen Fachkräfte jährlich mehr als 1000 Waggons fertigen, wenn das Werk im Jahr 2027 den Vollbetrieb aufnimmt. Das neueste Mitglied der InnoWaggon-Familie schließt eine Lücke im Angebot und soll noch effizientere Transporte von Biomasse, Hackschnitzel, anderen leichten Schüttgütern sowie ISO- und Kühlcontainern ermöglichen. Künftig könnte dieser Waggon auch in der Stahlindustrie für Halbzeugtransporte zum Einsatz kommen.
Je moderner das Equipment, desto mehr Güter finden den Weg von der Straße auf die Schiene – ein erklärtes Ziel der Europäischen Union auf dem Weg in eine grünere Zukunft. Gleichzeitig sorgen innovative Produkte wie der 80 ft InnoWaggon für ein Zuladungsplus von bis zu 30 Prozent, während die Infrastrukturprojekte das Potenzial auf der Schiene sogar verdoppeln – womit der Bedarf nach neuen Waggons weiter steigen wird.